Philosophie und Religion sind menschliche Wege zur Erlangung von Erkenntnis über die Welt, das Sein und die Ursprünge von allem. In diesem Kontext geht es auch um die Frage des rechten Handelns.
Was ist der Mensch und wie soll er sein?
In der Philosophie (altgriechisch φιλοσοφία philosophía, latinisiert philosophia, wörtlich „Liebe zur Weisheit“) wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und zu verstehen. Kerngebiete der Philosophie sind die Logik (als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens), die Ethik (als die Wissenschaft des rechten Handelns) und die Metaphysik (als die Wissenschaft der ersten Gründe des Seins und der Wirklichkeit). Weitere Grunddisziplinen sind die Erkenntnistheorie und Wissenschaftstheorie, die sich mit den Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns im Allgemeinen bzw. speziell mit den Erkenntnisweisen der unterschiedlichen Einzelwissenschaften beschäftigen. @Wikipedia
Während es in der Philosophie nicht zwingend um Gott geht, obwohl die Gottesfrage auch Gegenstand der Philosophie ist, geht es in der Religion um Theologie, also die Frage:
Was wissen wir über Gott und welches Verhältnis besteht zwischen Gott und Menschen?
Woher kommen wir? (Was ist der Mensch? Was ist der Sinn und Zweck des Lebens?)
Wo stehen wir in der Welt? (Was ist das Gute, das Böse, […]? Woher kommt das Leid und welchen Sinn hat es?)
Wohin gehen wir? (Was ist der Weg zum wahren Glück?)
Welches Endziel haben wir vor Augen? (Was ist jenes letzte Geheimnis unserer Existenz?) @Wikipedia
Ein anderer Aspekt von Religion ist neben der Suche des Menschen nach Gott, die Offenbarung. Sie bezeichnet die Enthüllung göttlicher Wahrheiten oder eines göttlichen Willens.
Die Offenbarung Gottes durch sein Wort spielt im Judentum, Christentum und Islam eine herausragende Rolle. Für Juden gilt der Tanach (TaNaKh), für Christen die ganze Bibel, also Tanach (AT) + Chr. Gr. Schriften (NT), und für Muslime der Quran als von Gott inspiriert. Für Tanach und NT verwenden Juden und Christen jeweils auch den Begriff „Kanonisch“.
Der Quran erkennt sowohl den Tanach, als auch die Evangelien als inspiriert an, zitiert aber nie wortwörtlich aus diesen Texten. Teilweise sind auch Informationen aus ausserbiblischen Quellen in den Quran eingeflossen.
Selbstaussagen der Bibel zur göttlichen Inspiration ihrer Texte
(1. Mose 40:8) . . .: „Sind Deutungen nicht Sache Gottes?. . .
(2. Mose 24:4) Da schrieb Moses alle Worte Jehovas auf. . . (Vgl 2. Mo 34:27)
(2. Timotheus 3:16) . . .Die ganze heilige Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen, zur Erziehung in der Gerechtigkeit. . .
(2. Petrus 1:21) . . .Denn Prophezeiungen sind niemals menschlichen Ursprungs gewesen, sondern Menschen redeten auf Veranlassung Gottes, wie sie vom heiligen Geist geleitet wurden.
Die Haltung der Bibel zur Philosophie
(Kolosser 2:8) . . .Passt auf, dass euch niemand durch die Philosophie und inhaltslose, irreführende Ideen gefangen nimmt, die sich auf menschliche Traditionen und die elementaren Dinge der Welt stützen und nicht auf Christus. . .
(1. Korinther 3:19) . . .Denn die Weisheit dieser Welt ist Dummheit bei Gott. Steht doch in den Schriften: „Die Weisen fängt er mit ihrer eigenen List.. . .
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